Pandabär-Augen: Ursachen und Mittel
Von dunklen Augenschatten bis hin zu tiefen Augenringen, Pandabär-Augen beschreiben eine dunkle Augenpartie. Worauf sich diese begründet und was man dagegen tun kann, darauf geht unser Beitrag genauer ein. Denn Schlafmangel ist nicht der einzige Grund. Dementsprechend gibt es auch mehr als nur eine Lösung. Wir schauen auf die Arten, die Ursachen genauso wie auf die Mittel zur Abhilfe.
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Augenringe, Augenschatten, Tränenrinne, Tränensäcke
Es gibt verschiedene Formen und Gründe für eine dunkle Augenpartie. Was allen gleich ist, sie sind lästig und störend. Grundsätzlich sei gesagt, dass die Haut rund um das Auge dünn ist. Wenig Talg- und Schweißdrüsen und dafür viele Lymph- und Blutgefäße lassen die Haut durchsichtig erscheinen. Unterhautfettgewebe, wie wir es von anderen Körperstellen kennen, gibt es hier kaum bis gar nicht. Wenn das Fettpolster rund um den Augenmuskel erschlafft oder absackt, entstehen tiefe Augenringe (auch Augenschatten genannt).
Augenringe sind Verfärbungen unter den Augen. Die Ursachen von Augenringen sind vielfältig. Schlafmangel, Alkoholkonsum, Sorgen oder falsche Ernährung sind die Gründe, auf die man am häufigsten schließt, wenn man Pandabär-Augen sieht. Augenringe können jedoch genauso eine Folge von Hautalterung oder übermäßiger Pigmentbildung sein. Innere Störungen wie Melanin- oder Vitaminmangel sind ebenso mögliche Auslöser. Augenringe können zudem auch erblich bedingt auftreten.
Tränensäcke sind Schwellungen der Unterlider sind. Diese geschwollenen Augen können aufgrund von Hautkrankheiten, Hauterschlaffung bzw. -vermehrung auftreten, Lymphstau, eine Veränderung des Fettgewebes oder auch Symptomatik für innere Krankheiten sein und diese zum Ausdruck bringen. Die Augen schwellen durch einen Lymphstau oder auch durch Blutansammlungen an. Hier sollte zwischen einer akuten (z.B. aufgrund einer Allergie) und einer chronischen Schwellung unterschieden werden.
Wenn die Haut und die Muskulatur natürlich altern, können Tränenrinnen - auch Tränenfurchen genannt - entstehen. Die Spannkraft des Gewebes lässt nach und die Tiefenfeuchtigkeit nimmt ab. Aufgrund dessen fangen Haut, Muskulatur oder vorhandenes Fettgewebe an zu hängen. Diese werden besonders sichtbar, wenn Augenringe dazu kommen. Die Blutgefäße schimmern mehr durch, wenn das Unterhautfettgewebe fehlt, was die Haut unter den Augen dunkler erscheinen lässt. Das macht sich oft durch eine lila-bläuliche Schattierung bemerkbar.
Arten von Augenringen
Augenringe können in ihrer Optik variieren. Dabei haben unterschiedliche Faktoren Einfluss auf die Farbe der Augenringe. Der Lichteinfall spielt eine entscheidende Rolle. Je nachdem wie und welches Licht auf die Haut trifft, werden Augenringe mehr oder weniger hervorgehoben. Der Teil des Lichts, der in die Haut eindringt und in der Epidermis auf die Pigmentgranula stößt, lässt diese verschieden schimmern. Denn die melaninhaltigen Farbstoffansammlungen der Hautzellen sind individuell zusammengesetzt, sodass sie entweder blau, grau oder braun schimmern. Wie andere Färbungen von Augenringen entstehen, fassen wir Dir hier kurz und knapp zusammen:
Blaue/ lila Augenringe: Die Anzahl und Größe der kleinen feinen Äderchen in der Haut unter den Augen akzentuiert die Färbung entsprechend: Sind die Venen-Äderchen stärker ausgeprägt, erscheinen die Augenringe bläulich schimmernd bis blau.
Rote Augenringe: Überwiegen hingegen die Arterien-Äderchen in ihrer Anzahl oder ihrem Füllungsgrad, dann schimmern die Augenringe vielmehr rot.
Gelbe Augenringe: Gelb schimmert die Haut durch das Fett unter ihr, sowie die entsprechende Farbe der Hornschicht. Weiß-gelblich schimmern zudem die Lymphgefäße der Haut.
Schatten unter den Augen: Ein dunkler Schatten unter dem Auge wird fachlich auch als Halonierung bezeichnet. Der häufigste Grund für Augenringe bzw. -schatten sind durchscheinende Blutgefäße. Stress, Schlafdefizit, Flüssigkeitsmangel, Alkoholkonsum etc. begünstigen die Schattierungen.
Dünne, blasse Haut unter den Augen: Eine besonders dünne Haut unter den Augen lässt auf eine schlechte Durchblutung schließen. Hautblässe entsteht durch Sauerstoffmangel im Blut. Auch ein unzureichender Lymphabfluss kann die Ursache sein.
Ursachen für Augenringe
Die Identifikation der Ursachen für Augenringe hilft, um passgenaue Lösungen zu finden.
Vitaminmangel oder Eisenmangel
Eine ungesunde Ernährung wirkt sich oft negativ auf die Haut aus. Besonders Schadstoffe wie Alkohol und Nikotin verschlechtern die Durchblutung und tragen damit ihren Teil zur Entstehung von Augenringen bei. Übermäßiger Konsum von Zigaretten und Spirituosen belastet zudem den Metabolismus und fördert die Hautalterung. Was den Augenschatten ebenso dienlich ist, ist ein Vitamin-, Mineralstoff- oder Eisenmangel. Um einem Nährstoffmangel entgegenzuwirken, empfehlen sich Nahrungsergänzungsmittel. Speziell Vitamin C - und Zink-Mangel führen zur Augenringbildung.
Zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems sowie der Muskelfunktion und dem Zellwachstum ist veganes Vitamin D3 der Schlüssel.
Eine Studie hat zudem gezeigt, dass eine ausreichende Versorgung mit K Vitaminen, Augenringe vermindern kann. Veganes Vitamin K2 ist der Blutgerinnung, dem Knochenstoffwechsel und der Knochenbildung dienlich - um hier nur einige zu nennen.
Hyperpigmentierung
Eine Hyperpigmentierung, ob durch Sonneneinstrahlung verursacht oder genetisch bedingt, kann Augenschatten - oft in Form blauer Augenringe - erzeugen. Melanine (Pigmente) beeinflussen die Farbe der Haut. Sind viele Melanine vorhanden, erscheint sie dunkler. Eine Hyperpigmentierung bezeichnet das verstärkte Auftreten dieser Pigmente, in der Medizin auch Melasma genannt.
Müdigkeit & Stress
Schlafentzug, routinierte Hektik, permanente Sorgen sind die bekannten Ursachen für Augenringe. Zu wenig Schlaf verursacht einen Sauerstoffmangel im Blut. Dieses erscheint dann dunkler aufgrund der reduzierten Sauerstoffkonzentration. Das sauerstoffarme Blut im Zusammenspiel mit dem sehr geringen Fettgewebe bringt Augenringe zum Vorschein.
Augenringe durch zu viel Schlaf?
Ja, zu viel Schlaf kann zu Augenringen führen, ein sogenannter Lymphstau ist daran schuld. Denn die Lymphflüssigkeit fließt schlechter während wir schlafen und so kommt es zu Ansammlungen. Da die Haut rund um das Auge besonders dünn ist und die Blutgefäße nach dem Aufstehen kurzweilig geweitet sein können, sind dunkle Bereiche sehr gut sichtbar. Zu wenig Flüssigkeit, Stress, Überbelastung oder zu viel Zeit vor dem Bildschirm können ebenso zu Augenringen trotz ausreichend Schlaf führen.
Neurodermitis
Augenringe können auch im Zusammenhang mit Neurodermitis stehen. Diese kann bei stärker betroffenen Patienten zu einer dauerhaften Überpigmentierung unter der Haut führen, was dann wie Augenringe zum Ausdruck kommt.
Panda-Augen vermeiden
Kurz: Mangelernährung, Überbeanspruchung und Schadstoffe wie Nikotin und Alkohol vermeiden. Für ausreichend Schlaf, reduzierte Bildschirmzeit, gesunde Ernährung mit ausreichender Flüssigkeitsaufnahme sowie viel Entspannung sorgen und dann sind die beeinflussbaren Punkte zur Augenringbildung in einer guten Balance.
Augenringe wegbekommen
Wenn das Vermeiden der Panda-Augen nicht erfolgreich war oder gar nicht möglich ist, dann gilt es die passenden Maßnahmen zu finden. Dabei sollten folgende zwei Punkte als Grundsatz beachtet werden:
- Wichtig - wie bei allem - ist es, die Ursache zu kennen.
- Die Behandlung von Augenschatten ist mehr eine kosmetische Maßnahme als medizinische Notwendigkeit.
Laserbehandlung
Mit Lasertechnik können Blutgefäße unter der Haut gemindert werden. Auch das Bindegewebe der Augenlider lässt sich dank moderner Technologien straffen und die obersten Hautschichten glätten. Die erzeugte Wärme regt die Unterlider zur Hauterneuerung an.
Spritzen
Wer das tägliche Kaschieren von erblich bedingten Augenringen vermeiden möchte, hat die Option, Unterspritzungen mit Hyaluron vorzunehmen. Durch das Einbringen von Fillern - zu denen auch Eigenfettunterspritzungen zählen - wird die dünne Haut aufgepolstert, so dass die Augenringe verschwinden.
Bleichen
Augenringe-Bleaching statt Abdeckstift und Concealer? Professionelles Bleaching der Augenringe ist ein neuer Beauty-Trend. Die dermatologische Behandlung ist nicht-invasiv. Nach der ärztlichen Behandlung mit einem depigmentierenden Peeling folgt eine Therapie zu Hause. Alternativ gibt es auch eine Eigenanwendung mit Cremes, die aufhellende Inhaltsstoffe (wie Vitamin C oder Niacinamid) enthalten. Dieses Selfmade-Treatment ist jedoch im Vergleich zur Wirkung weniger effektiv.
(Permanent) Makeup
Concealer, Abdeckstift und Co. schaffen kurzweilige Abhilfe. Eine neue und effiziente Methode zur Behandlung von Augenringen ist Permanent Concealer. Dabei werden Farben mit Hilfe feiner Nadeln (Nano-Blading) in die Haut eingebracht, die sich wie ein Filter über die dunklen Augenschatten legen. Tattoo statt Schminke: Die permanente Pigmentierung lässt die unerwünschten Panda-Augen für lange Zeit verschwinden.
Augenpflege-Produkte
Augenpflege ist beliebt und findet in den meisten Haushalten regelmäßige Anwendung. Dabei kommen natürliche Mittel wie Kokosöl ebenso zum Einsatz. Das Öl spendet Feuchtigkeit und soll das Erscheinungsbild von Augenschatten mit Hilfe der enthaltenen Laurinsäure reduzieren. Über Nacht einwirken lassen, ist hier der Geheimtipp.
Hämorrhoidensalbe hingegen ist mehr Mythos als Beauty-Tipp! Viel zu reizend für die Gesichtshaut. Zinksalbe hilft Hautunreinheiten, ob die Salbe jedoch bei Augenschatten hilft, ist umstritten.
Um Hautirritationen zu umgehen und eine gezielte Wirkung zu erfahren, sind Augen-Cremes, - Seren, - Rollons eine praktische Variante. Vor allem jene Produkte, die die Regeneration der Haut unterstützen und Hyaluronsäure, Koffein usw. enthalten.
Der Minnabelle Augen Roll-on überzeugt durch seine Wirkstoffkombination: Die niedermolekulare Hyaluronsäure dringt tief in die Hautschichten ein, spendet so intensive Feuchtigkeit und wirkt gegen Falten. Anti-Aging Effekt inklusive!
CBD beruhigt die Augenpartie: Das Seidenbaum-Rindenextrakt strafft auf natürliche Weise das Augenlid und wirkt nicht nur gegen Krähenfüße, sondern auch gegen geschwollene Tränensäcke sowie gegen Augenringe.
